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Sommer-Workshop: Vivantes bei Alegria

Über den Wind können wir nicht bestimmen, aber wir können die Segel richten!




Zum achten Mal konnten wir Kinder und Jugendliche des Vivantes Klinikums bei uns begrüßen – dieses Mal von der Tagesklinik des Klinikum Neukölln, Vivantes-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen des Kindes und Jugendalters Berlin – um gemeinsam unvergessliche Erfahrungen unter der Zirkuskuppel zu machen. Das Motto in diesem Jahr war „Reise“ – und so setzten wir gemeinsam die Segel für unser zweiwöchiges Abenteuer. Aber lest selbst:

 

Logbucheintrag I: Anker setzen

Wir, das ALEGRIA-Team (engagierte Kinder- und Jugendlichentherapeut:innen) haben es uns auf unser Zirkusinsel gemütlich gemacht – schon seit vielen Jahren laden wir Kinder und Jugendliche ein, mit uns Tricks, Vertrauen und den eigenen Mut zu erproben.

Heute erreichte die Insel ein anderes Schiff: Die Kinder und Jugendlichen der Tagesklinik Neukölln legten auf der Zirkusinsel an. Mit großen Augen und viel Aufregung im Bauch erkundete die Gruppe mit den ALEGRIAs die großen Zelte. Sie probierten ringsum verschiedene Disziplinen, spielten lustige Spiele, lernten wichtige Regeln und tauschten Namen aus.


Logbucheintrag II: Segel setzen

Die Neulinge vertieften ihre Lieblingsdisziplin in kleinen Gruppen mit den Trainer:innen des ALEGRIA. Teil der Crew waren auch die Betreuer:innen der Tagesklinik des Vivantes Neukölln. Bei den neuen Herausforderungen unterstützte das erfahrene Team die eifrig lernenden Kinder und Jugendlichen. Neben Flower Sticks, Drahtseil, Luftakrobatik und Jonglage gestalteten die Abenteurer:innen auch theaterpädagogische Elemente, wie Schattenwand und Schwungtuch, mit. Immer besser lernten wir uns kennen und vertrauten aufeinander.




Logbucheintrag III: Anker lichten

Heute hat die Gruppe sich entschieden, Eltern, Bezugspersonen und andere Kinder der Stationen der Tagesklinik des Vivantes Neukölln einzuladen. Einladungskarten wurden via Flaschenpost verschickt. Die Jugendgruppe gestaltete ein großes Show-Plakat. Letzte Trainings und die Auswahl der passenden Kostüme rundeten die Vorbereitungen auf den großen Auftritt ab.


Logbucheintrag IV: Leinen los

Bevor das Schiff der Kinder und Jugendlichen ablegte, stand die große Show zum Abschluss bevor: Alle geladenen Gäst:innen liefen in den Hafen der Zirkusinsel ein. Erste Blicke durch den Vorhang sorgten für schlotternde Knie und flaue Mägen. Aber durch das Mut-Ritual konnte ernsthaftes Lampenfieber gebannt werden. Selbstbewusst traten die Artist:innen in die Manege. Sie entführten das Publikum geistig in den Dschungel, in die Tiefsee und in das Land des Lachens. Tosende Wellen des Applauses schwappten weit über die Zeltwände hinaus.




Lobesworte fand u.a. der Staatssekretär für Jugend und Familie in der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Falko Liecke:


„Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Auftritt – mir hat das wahnsinnig viel Spaß gemacht und ich hoffe auch den anderen Kindern und Jugendlichen und vor allem auch den Eltern Freund:innen und Verwandten. Ihr habt bestimmt wirklich hart dafür gearbeitet, dass ihr hier so performen konntet. Ich hätte das so nicht hingekriegt!

Einen ganz herzlichen Dank auch an das Team von ALEGRIA. Es ist nicht selbstverständlich, so eine Arbeit zu gewährleisten und vor allem die Kinder und Jugendlichen zu ermutigen, mitzumachen.

Ich hatte auch – als ich mit der Politik angefangen habe, große Angst vor vielen Menschen zu sprechen, mich darzustellen und zu sagen, was ich will – ich hatte ich immer riesengroßes Herzklopfen und ich glaube, dass war bei euch heute auch so. Aber ihr habt das ganz hervorragend gemacht – dafür meinen herzlichen Dank!“




Auch wir, die ALEGRIAs, waren schwer begeistert von der Leistung der Gruppe. Beim Klabautermann, empfanden sie dies ebenso? Kurzum gaben alle Kinder und Jugendlichen ein kurzes Feedback zu den vergangenen Tagen auf der Zirkusinsel. Das Feedback? Überragend!



Bevor nun alle Gäst:innen wieder in die heimischen Häfen schipperten, konnten Klein und Groß nochmal alle Zirkusdisziplinen zusammen erkunden, Spiele spielen und Würstchen essen.

Am Ende segelten die Kinder- und Jugendlichen weiter – mit jeder Menge neuen Tricks und Selbstbewusstsein im Gepäck. Wir wünschen viel Erfolg auf der Weiterreise!

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